
28. Februar 2025 – merkt euch dieses Datum! Mein erfolgreicher Fantasy-Roman "Der Mondtränendieb" kommt nun auch endlich in den englischsprachigen Handel. Unter dem Titel "The Thief of the Moon Tear" ist er dann auf Amazon erhältlich. Zu diesem Anlass habe ich mich mit dem Helden der Geschichte auf ein Interview getroffen:
Will, ein junger Dieb, der am Rande des Wylderwalds lebt, wo die alte Magie noch immer mächtig ist. Welche Geheimnisse er mir gegenüber ausplaudert? Nun, das müsst ihr schon selbst herausfinden!
Michael: Willkommen, Will! Danke, dass du dir die Zeit nimmst, mit mir zu sprechen. Lass uns gleich loslegen. Du bist von Beruf Dieb – wie ist es dazu gekommen?
Will (lehnt sich grinsend zurück): Ah, nun, sagen wir einfach, ich wurde nicht gerade in ein Leben im Luxus hineingeboren. Wenn man sich auf den Straßen von Gharstig herumtreibt und nichts hat außer seinem Verstand und seinen flinken Fingern, lernt man ziemlich schnell, wie man sich Dinge „ausleiht“.
Michael: Verstehe! Und wie ist es so als Dieb im Feenreich?
Will: Oh, es ist ein absoluter Albtraum. Versuch mal, unauffällig durch einen Wald aus verzauberten Blumen und Bäumen zu schleichen, die jede deiner Bewegungen im Blick haben. Ich schwöre, ich wurde öfter von Pflanzen überlistet, als ich zugeben möchte. Und lass mich gar nicht erst von Feen anfangen. Von Menschen zu stehlen ist im Vergleich dazu wie ein Spaziergang im Park.
Michael: Apropos Feen, du hast in letzter Zeit einige, äh, interessante Erfahrungen mit einem bestimmten Feenkrieger gemacht, oder?
Will (wird rot): Oh, Leigh? Ja, interessant ist eine Möglichkeit, es auszudrücken. Zuerst hat er mich fast getötet, dann hat er beschlossen, mich zu retten, und jetzt ... nun, sagen wir einfach, unsere Beziehung ist kompliziert.
Michael: Kompliziert? Möchtest du das näher ausführen?
Will (zuckt mit den Schultern): Hör zu, er ist ein Feenkrieger, okay? Stoisch, pflichtbewusst und verdammt gutaussehend – ugh, habe ich das gerade wirklich gesagt? Vergiss, dass ich das gesagt habe. Wie auch immer, wir kommen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Ich bin ein Dieb und er ist ein Krieger. Da kann doch nichts draus werden.
Michael: Hm, klingt vielmehr so, als würdest du versuchen, dich selbst von etwas zu überzeugen.
Will: Ich versuche niemanden von irgendetwas zu überzeugen, klar? Es ist nur ... Er hat mir jetzt schon ein paar Mal das Leben gerettet, und ich schätze, ich schulde ihm was, aber das heißt nicht, dass ich ihn mag oder so.
Michael (lachend): Okay, okay. Lass uns das Thema wechseln. Was ist das Schwierigste an deiner aktuellen Situation?
Will: Abgesehen davon, dass ich gerade durch einen magischen Wald voller Kreaturen reise, die mich alle fressen wollen, wäre da noch Leigh. Ich bin es einfach nicht gewohnt, mich auf jemand anderen zu verlassen. Außerdem sagen alle, dass man Feen nicht vertrauen darf. Und dann wäre da ja noch meine Mission: Wenn ich meine Schwester Kela retten will, brauche ich diese verdammte Mondträne.
Michael: Deine Schwester bedeutet dir viel, oder?
Will: Ja, sie ist alles, was ich habe. Kela hat mich praktisch großgezogen. Ohne sie wäre ich nicht hier. Für sie würde ich alles riskieren. Selbst wenn es bedeutet, mich mit einem Feenkrieger wie Leigh anzulegen.
Michael (lächelt): Sieht aus, als hättest du ein ziemliches Abenteuer vor dir. Hast du einen Rat für Menschen, die gerade selbst vor schwierigen Entscheidungen stehen?
Will: Ja, versucht euch auf keine Fall in magische Verwicklungen mit einem Feenkrieger zu verstricken, egal wie attraktiv, äh, nett er zu sein scheint. Behaltet vor allem einen klaren Kopf, vertraut euren Instinkten und – was am wichtigsten ist – haltet in einem geschlossenen Raum immer den Ausgang im Auge. Manche Leute mögen es nämlich überhaupt nicht, wenn man sich an ihren Sachen vergreift. Ich meine, ähm, sie ausleiht.
Michael (lacht): Guter Rat, Will. Danke für das Gespräch. Ich bin gespannt, wohin dich dein Abenteuer führt.
Will (grinst): Ich auch! Und langweilig wird mir so schnell ganz sicher nicht werden.
Der Mondtränendieb
Will braucht die legendäre Mondträne, um seine Schwester zu retten. Dem jungen Dieb bleibt keine Wahl, er muss das Reich der verhassten Feen betreten – und vielleicht mit seinem Leben dafür bezahlen. Kaum hat er die Grenze passiert, wird er in einen Kampf mit dem Feenkrieger Leigh verwickelt und unterliegt. In der unausweichlichen Gefangenschaft erwartet er das Schlimmste und gibt die Hoffnung schon fast auf, seine Schwester jemals wiederzusehen. Doch Leigh behandelt ihn unerwartet sanft. Gegen seinen Willen verliebt sich Will in ihn, nicht ahnend, welche Konsequenzen seine Gefühle haben werden …
Wenn du mehr über den Autor Michael Hamannt erfahren möchtest, kannst du seine Website besuchen: www.hamannt.de
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