Ausgabe 11                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           2025, November

Alpha Iota Tau 

Alpha Iota Tau – Teil 3: Die Spuren

Eine Reportage von Michael Keir Donnelly  Der Satz mit dem die E-Mail war harmlos genug. „Ich weiß nicht, ob das wichtig ist, aber…“ So begann die Mail einer Studentin der Harvard University. Sie schrieb, sie habe meinen letzten Artikel gelesen — besonders die Bitte am Ende, sich zu melden, falls jemand den Namen Alpha Iota Tau schon einmal gehört habe. Sie sei nicht sicher, ob das helfe. Aber: Vor etwa einem Monat sei sie auf dem Campus von einem Mann angesprochen worden, der sich als Journalist vorgestellt hatte. Er hatte Fragen zu Studentenverbindungen gestellt, insbesondere Alpha Iota Tau, ob sie jemanden kenne, der dort Mitglied sei, oder ob die Verbindung noch aktiv sei.

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🛸 DIE WAHRHEIT™ 

Salems höflichste Hexenjagd

von Marcus Ellingford* „Entweder war das die höflichste Gasexplosion, die ich je gesehen habe – oder jemand hat hier sehr freundlich mitgedacht.“ Er saß mir gegenüber, Hände ineinander verschränkt, noch ein bisschen Ruß unter den Nägeln, er kam direkt von einem Einsatz. Offiziell war das hier nur ein Gespräch „unter vier Augen“ -und ich war mir nicht sicher, ob ich lachen oder mir Sorgen machen sollte, als ich seine Geschichte hörte. Aber von vorne. 

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🧭 Der Guide - Handbuch für kosmisch Verwirrte

IDENTITÄT: Die höfliche Fiktion, die uns zusammenhält

Von Evan Hale Auszug aus dem „Fast vollständigen Leitfaden zu Ich-Zuständen, stillschweigenden sozialen DNAs und der Kraft, die dafür sorgt, dass wir uns nicht jeden Morgen neu erfinden müssen – oder können." (dritte Auflage - vermutlich) Identität Substantiv | /identiˈtɛːt/ Identität als fortlaufende Selbsterzählung, die darauf besteht, dass die Person von gestern und die von heute dieselbe sind – auch wenn die beteiligten Rollen, Requisiten und Begründungen wechseln.

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Charakter: Vertraulich

„Nicht in hundert kalte Winter!“ Ein Plädoyer für Fairness

von M. K. „Gut, dass du da nicht mit reingezogen wurdest…“ The Station ist selten leise, und vielleicht deshalb bei den Mitarbeitern des FBI so beliebt, um vor der Heimfahrt noch schnell gemeinsam ein Bier oder einen Snack zu nehmen. Hier teilen sie täglichen Frust oder Freude - und hier konnte ich versuchen, etwas davon aufzuschnappen, so wie an diesem Abend. Der angesprochene, ein ernst wirkender Mann Ende 50 schien nachgefragt zu haben, denn es folgte eine bedauerlicherweise leise aber recht lange Erklärung, an deren Ende der Mann seinen Stuhl zurückschob und aufstand. "Bullshit! Ich kenn die Kleine, nicht in hundert kalte Winter ist da was dran."

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Zwischen den Zeilen

Tag oder nicht tag, das ist hier die Frage

Okay, das ist natürlich ein Monolog, aber es ist trotzdem die Frage. Denn auch so ein Artikel ist etwas wie ein Dialog, nur das die Reaktion des Lesers hier den Dialogpartner darstellt. Und dieser Einstieg könnte als Beispiel dafür dienen, das es nicht leicht ist, Kontext herzustellen, ohne ihn direkt zu benennen. Warum ist das so - und warum versuche ich es trotzdem? (Außer der offensichtlichen Antwort: verdammter Eigensinn 😉)

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Bücher & Welten

Kontrollfreak jongliert Deadlines

Ein Interview mit JC Spark – geführt von Mara Levin  Kurz vor Jahresende sitze ich JC Spark bei einem Becher Tee gegenüber. Draußen hat sich schon Dunkelheit über Norddänemark gelegt, drinnen bedecken Notizzettel JCs Schreibtisch, von dem sie mich nach einem kurzen Blick weglotst. Dabei ist daran nichts Peinliches - es sieht einfach nach unglaublich viel Arbeit aus. Und genau deshalb sprechen wir jetzt darüber, wie JC Spark diesen Jahresendspurt erlebt und warum sie sich mitten im Produktionsstress noch Zeit für dieses Gespräch nimmt.

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Krause Gedanken über ...

... Sind wir unsere Erinnerungen

von JC Spark  In der Redaktion der SPACE WORLD TIME(s) ist gerade richtig was los. Neue Redakteure und große Pläne für die Zukunft. Und es kommt vor, das einer für seinen Artikel schon mal die ganze Belegschaft mit Fragen löchert. Für mich war das der Impulse für diesen Krausen Gedanken. Mir wurde die Frage gestellt, ob es schlimm für mich wäre als Autorin, wenn plötzlich alles, was ich jemals geschrieben hätte, verschwinden würde.

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Der Book Nook

Bleib im Licht. Schau nicht zurück.

The Bright Spot: Eine Verfolgungsjagd in den Nachwehen der GesellschaftBleib in Bewegung. Bleib im Licht. Schau nicht zurück. Der Planet Nivalis dreht sich so langsam, dass nur ein schmaler Landstreifen jemals von seiner Sonne erwärmt wird. Diese sich bewegende Zone – Bright Spot (Hellster Punkt) genannt – ist die letzte Zuflucht für Leben. Alles außerhalb davon ist zu einer öden Einöde gefroren.

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