Kontinuum: Die letzten Stunden + Outer Signals + Wie geht es weiter?
Genau darum sollte es in diesem Artikel gehen: die wichtigen letzten Stunden einer Kampagne, die Begeisterung über das Vollenden der ersten Trilogie, Ankündigung eines sehr coolen neuen Projekts und weitere Ausblicke in die Zukunft der Space World.
Stattdessen sitze ich hier nach wenigen Stunden Schlaf, schreie meinen Computer an, esse seltsame Reste von irgendwas und bin vollkommen erschöpft.
Und es entsteht der neue Titel für diesen Artikel: War es ein No Brainer?
Alle die das erste Buch gelesen haben wissen, warum die Trilogie so heißt und auf wie vielen Ebenen der Titel in der Buchwelt funktioniert. Aber in meiner Welt – war es ein so offensichtlicher Weg?
Nicht wirklich, auch wenn ich das 2019, als ich die vermeintlich erste Szene des Buches geschrieben habe, und dachte, ich wüsste, worum es geht. Ich hatte keine Ahnung! Und der Ausbruch der Pandemie hat mich im Gegensatz zu anderen Autoren aus vielerlei Gründen wieder vom Schreiben weggeführt. Heute habe ich mir die ersten Szenen angeschaut, die ich geschrieben habe – vor fast auf den Tag genau 2 Jahren. Ich erkenne die Charaktere wieder, etwas roh noch, aber sie sind da. Ich hatte nur ihre Geschichte erst zu einem Bruchteil gefunden und noch keine Ahnung, das ich einem Multiversums auf der Spur war.
Und so begann ich zu schreiben – und merkte bald, dass ich endlich angekommen war: dort, wo ich mir mein Leben lang gewünscht hatte zu sein, im Leben einer Autorin. Oder vielmehr, auf dem Weg dorthin, denn neben damals noch zwei Jobs und dem Schreiben gab es so viel zu lernen. Über das Schreiben, über Recherche, Romanstruktur, Charaktere, Dialoge, was tun, wenn man denkt es ist ein Buch und dann ist die Geschichte eine Trilogie, Kurse und Mentoren, Autorenkontakte und -freundschaften, Alpha und Betaleser, so viel Software, Crowdfunding, Layout, Publishing, Marketing … ich hör jetzt auf mit der Liste, aber sie ginge noch weiter.
Nur wusste ich all das nicht, als ich begann, das erste und wie ich da noch dachte, einzige Buch zu schreiben – was zu dem Zeitpunkt den Titel „No Brainer“ hatte. Und genau das war es damals: etwas das ich tun musste, eine Entscheidung, die ich nicht anders hätte treffen können und das Abenteuer, in das ich mich gestürzt habe, weil ich darauf gewartet habe, seit ich als Kind meiner kleinen Schwester die ersten erfundenen Gute Nacht Geschichten erzählt habe.
Im Zentrum von all diesem Lärm und Chaos des ersten Jahres des Schreibens wuchs das Multiversum, das ich gefunden hatte: die Space World, eine Welt, die zwischen vertraut und unbegreiflich existiert. Und ich erkannte schnell, dass es hier mehr als eine Geschichte zu erzählen gibt – und wie schwierig es ist damit zu leben an einem Buch zu schrieben, wenn man in Gedanken schon mit einem Plot zwei Bücher weiter beschäftigt ist, weil der eine Verbindung zu der Szene hat, die man gerade schriebt.
Die Space World ist riesig, vielschichtig und eine stetige Herausforderung. Genau das liebe ich an Geschichten, Charakteren und Welten, wenn sie größer sind als die Summe ihrer Teile, wenn sie ein eigenes Leben entwickeln, wenn die Charaktere von den Seiten des Buches steigen und meinen Alltag begleiten oder mich mitnehmen in ihre Welt.
Und ich bin dankbar, dass ich vieles über die Welt des Schreibens nicht wusste, als ich begonnen habe – vielleicht hätte es mich wieder entmutigt wie so vieles in den Jahren zuvor. Aber so hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich da wirklich eingelassen hatte, und habe es trotzdem gewagt – und deshalb kann ich jetzt diesen No Brainer mit der Welt teilen!
Und womit endet der No Brainer? Mit einem Buch namens Kontinuum – was, wie wir in einem der früheren Artikel in meiner wunderbaren SPACE WORLD TIME(s) gelernt haben, soviel bedeutet wie: Ein nahtloser Verlauf, in dem Dinge miteinander verbunden sind, auch wenn sie etwas anderes vorgeben.
In Kontinuum erklären sich viele dieser Verbindungen, und neue werden entdeckt die unerwartet sind. Darüber hinaus wird aber auch die Geschichte der Charaktere, die wir kennen und ihre Mission zu einem Element einer größeren Geschichte vor dem Hintergrund eines Multiversums, in dem noch viele Wege und Kräfte unentdeckt sind. Was wir bisher gesehen haben, war nur der Anfang – und ich freue mich auf jeden einzelnen Schritt auf diesem Weg.
Darum jetzt zum Schluss noch fix das, was eigentlich hier das Thema sein sollte im Schnelldurchlauf:
- die No Brainer Trilogie ist abgeschlossen – Hurra!
- im neuen Jahr wir es eine Audioversion der SPACE WORLD TIME(s) geben – mit Extras und … dazu irgendwann mehr wenn das konkretere Formen angenommen hat … oder wir durch eine seltsame Fügung dieses Stretch Goal noch erreichen sollten
- nächstes Schreibprojekt: Buch 4 in der Space World Serie = Buch 1 in der nächsten Trilogie: No Clue = ein Buch mit dem Titel „Singularität“
- außerdem geplant für 2026 ist eine Novella als Prequel zur No Brainer Trilogie, die erzählt was zwischen Steves Erlebnis mit dem atomisierten Fremden und der Handlung des ersten Buches eigentlich passiert ist.
- darüber hinaus sind Bücher 2+3 in der No Clue Trilogie geplant, sowie eine weitere Trilogie … und außerdem … noch mehr das den Rahmen hier und vermutlich irgendwann mein Hirn sprengen wird. Sagen wir einfach: es bleibt spannend!
Ach so - ja, da war noch was: die Kampagne endet morgen ... er also noch die illustrierte Ausgabe haben möchte, der sollte sie sich jetzt HIER schnappen ;-)
Kommentar hinzufügen
Kommentare