Notiz der Redaktion
An dieser Stelle hätten wir Ihnen eigentlich die Fortsetzung von Harlan Finchs Recherchen zu Widow Creek präsentieren wollen. Die ersten beiden Beiträge haben uns – und viele von Ihnen – in den Bann gezogen.
Doch die angekündigte Fortsetzung ist nicht eingetroffen.

Stattdessen erreichte uns eine automatische Nachricht: Harlan Finch habe ein Sabbatical genommen und befinde sich „vermutlich in Europa“. Eine ungewöhnliche Formulierung, die vage und merkwürdig offen wirkt.
Das Besondere daran:
Nur wenige Tage zuvor hatte Finch uns noch eine Nachricht geschrieben, in der er von „etwas Unglaublichem“ sprach, das er entdeckt habe. Keine Details, nur Andeutungen.
Was hat er in Widow Creek gefunden?
Ein weiteres Relikt der Familie Lynch? Einen Hinweis auf den Verbleib der mysteriösen Tochter „R. Lynch“? Oder etwas, das sich nicht so leicht in Worte fassen ließ?
Wir wissen es nicht. Aber wir sind sicher: Finch war an etwas dran – und Widow Creek bleibt der Ort, an dem Antworten zu finden wären.
Bis wir mehr erfahren, bleibt uns nur, die Lücken zwischen seinen Worten zu betrachten – und die Frage zu stellen, warum jemand, der so kurz vor einer Veröffentlichung stand, die er selbst als ‚unglaublich‘ angekündigt hatte, plötzlich verstummt.
Hat er erkennen müssen, dass er einem lokalen Mythos aufgesessen ist und ist vor der Blamage geflüchtet? Oder hat das, was er entdeckt hat, ihn … hier müssten wir spekulieren.
Widow Creek bleibt vorerst, was sie seit Jahren schon ist: ein offenes Rätsel.
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